Betriebshaftpflicht 2024

Produkthaftpflichtversicherung Angebote 2024 - Vergleich

Produkthaftpflichtversicherung - Schutz vor Schadenersatzansprüchen

Die Produkthaftpflichtversicherung (bzw. Produktversicherung) trägt insbesondere die Kosten eines Rechtsstreits und die Kosten für die Entschädigung von Ansprüchen bei Schäden durch mangelhafte Produkte oder bei Rückrufaktionen. Es kommt in der Praxis immer wieder vor, dass beispielsweise fehlerhafte Produkte zu hohen Schadensersatzforderungen führen, die im schlimmsten Fall sogar die Existenz eines Unternehmens gefährden können. Wer mit seinem Unternehmen Produkte herstellt bzw. bearbeitet und anschließend verkauft sollte sich gegen die daraus entstehenden Risiken mit einer Produkthaftpflichtversicherung absichern.

Die Betriebshaftpflichtversicherung kommt nicht für Schäden aus Produkten auf, die vom Hersteller oder einem anderen Unternehmen weiter be- oder verarbeitet bzw. woanders eingebaut wurden. Für diese Fälle bietet ausschließlich eine Produkthaftpflichtversicherung ausreichend Schutz. Dies gilt auch für Schäden, die nach der Produktion beispielsweise bei der Auslieferung entstanden sind.

Produkthaftpflicht Leistungen - Rückrufkostenversicherung

Produkthaftpflichtversicherung
Die Produkthaftpflicht besteht aus fünf Bausteinen, die je nach Bedarf einzeln oder im gesamten Paket abgeschlossen werden können. Dabei gilt jeweils der Grundsatz, dass entstandene Vermögenschäden gleich behandelt werden wie Sachschäden.

• Der erste Baustein deckt Schäden von Dritten ab, welche direkt durch das jeweilige Produkt entstanden sind. Hierzu gehören auch die mit der Schadensursache verbundenen Folgeschäden. In Erster Linie sind dabei Sachschäden versichert, die aufgrund fehlender Eigenschaften oder durch die Lieferung eines falschen Produkts entstehen.
• Der zweite Baustein ist für Produkte bestimmt, die später weiterverarbeitet werden. Kommt es aufgrund eines Produktfehlers zu einem fehlerhaften Endprodukt werden die daraus entstandenen Schäden durch die Produkthaftpflicht abgedeckt. Allerdings ist dies nur dann der Fall, wenn die Produkte und Stoffe nicht mehr getrennt werden können.
• Baustein drei sichert das Unternehmen für den Fall ab, dass Produkte von einem anderen Unternehmen weiterverarbeitet werden und daraus ein fehlerhaftes, minderwertiges oder unbrauchbares Endprodukt entsteht. Die Betriebshaftpflicht leistet jedoch nur dann, wenn auch tatsächlich eine Verarbeitung stattgefunden hat. Die bloße Montage des Produkts reicht für einen Leistungsanspruch nicht aus. Versichert sind unter anderem Verpackungsmaterialien, die später gepresst oder gestanzt werden und denen wichtige Eigenschaften fehlen.
• Mit dem vierten Baustein lässt sich die Freilegung von fehlerhaften Produkten in den Versicherungsschutz aufnehmen. Zu dieser Kategorie gehören insbesondere Baustoffe und Materialien sowie Maschinen und Maschinenteile. Dazu zählt auch jede Form von Aggregaten und Zubehör. Wird ein fehlerhaftes Teil eingebaut und muss anschließend wieder ausgetauscht, repariert oder beseitigt werden kommt der vierte Baustein für die daraus resultierenden Kosten auf. Vom Versicherungsschutz ausgenommen sind sämtliche Teile, die in der KFZ- und Luftfahrtindustrie verarbeitet werden.
• Der fünfte Baustein beinhaltet die sogenannte Maschinenklausel. Dieser greift immer dann, wenn es aufgrund von gelieferten Maschinen zu einem fehlerhaften Endprodukt kommt.

Rückrufkostenversicherung im Unterschied zur Produkthaftpflichtversicherung

Die Produkthaftpflichtversicherung bietet einen umfassenden Versicherungsschutz, er weit über die normalen Personen- und Sachschaden hinausgeht. Die benötigte Deckungssumme richtet sich dabei immer nach der Art der Produkte und des dabei entstehenden Risikos. Dies sind zudem auch wichtige Faktoren für die Berechnung der Versicherungsprämie.

Produkthaftpflichtversicherung Vergleich und Anbieter

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